Patanjali, der Vater des Yoga, sah Pranayama bereits vor ca. 2000 Jahren als wesentliches Element des Yogaweges und Yogi Svatmarama widmete vor ca 600 Jahren in der Hatha Yoga Pradipika, der bekanntesten klassischen Hatha Yoga Schrift, zwei von vier Kapiteln Pranayama, Bandha und Mudra.
Trotzdem liegt der Fokus in den meisten Yogalehrerausbildungen auf der Asanspraxis und in manchen modernen Stilen wird komplett auf die Vermittlung von machtvollen Pranayamas, Bandhas und Mudras verzichtet.
Ich sehe meine Aufgabe darin Yogalehrern und fortgeschritten Praktizierenden eine kompakte Ausbildung anzubieten, damit sie diese Lücke schließen, bzw. ihre Kenntnisse über die energetische Dimension des Yoga erweitern können.

Philosophie

Der Pranayama wird mit einem integralen Ansatz vermittelt. Integrale Yogis wie Sri Aurobindu, Swami Satchitananda oder Swami Sivananda proklamierten die individuell angepasste Kombination verschiedener traditioneller Yogawege. Hier wird also klassischer Pranayama weiter gegeben, der von den Teilnehmer*innen in ihren individuellen spirituellen Weg integriert werden kann. Unabhängig davon, ob der Fokus der Person eher auf Asanapraxis, Meditation, Krama Yoga, Bhakti oder der Kundalini Erweckung liegt.
Des Weiteren ist der Bezugsrahmen auch intergal im Sinne einer “integralen Weltsicht”. Hierdurch kann das volle transformative Potential ursprünglicher Yogatechniken auch ohne religiöse Dogmen in seiner mystischen Tiefe erfahren werden.